GisChem

Ameisensäure

Auszug aus:
Betriebsanweisungsentwurf

Ameisensäure: Gefahren für Mensch und Umwelt

GHS02 GHS05 GHS06

Gefahr

Ein­atmen, Ver­schlucken oder Haut­kon­takt kann zu Ge­sund­heits­schä­den führen. Giftig bei Einatmen (H331). Gesundheits­schädlich bei Verschlucken (H302). Ver­ur­sacht schwere Ver­ätzungen der Haut und schwere Augenschäden (H314). Verursacht schwere Augen­schäden (H318). Ein­atmen der Dämpfe kann auch noch nach Stun­den zu einem töd­lichen Lungen­ödem füh­ren. Säure­dämpfe können Zahn­erosion her­vor­rufen.
Flüssigkeit und Dampf entzündbar (H226). Kann gegenüber Metallen korrosiv sein (H290). Gefahr durch An­sammlung ex­plo­sions­fä­hi­ger At­mo­sphä­re in Bodennähe! Bei Vor­han­den­sein von Zünd­quellen erhöhte Explosi­ons­ge­fahr! Er­höh­te Ent­zün­dungs­ge­fahr bei durch­tränk­tem Ma­ter­ial (z.B. Klei­dung, Putz­lap­pen). Reagiert mit star­ken Oxi­dations­mitteln un­ter hef­tiger Wärme­ent­wicklung. Bei der Reaktion entsteht Kohlendioxid: Berst­gefahr durch Druck­aufbau in ge­schlossenen Be­hältern! Rea­giert mit starken Lau­gen un­ter hef­tiger Wär­me­ent­wick­lung. Rea­giert un­ter hef­tiger Wärme­entwicklung z.B. mit Natrium­hypochlorit, Nitromethan, Wasser­stoff­peroxid und Aminen. Bei unkon­trollierter Reak­tion besteht Explo­sions­gefahr. Polymerisiert unter heftiger Wärmeentwicklung bei Kontakt z.B. mit Fur­furyl­alkohol. Bei unkon­trollierter Reak­tion besteht Explo­sions­gefahr. Bildet mit Aluminium brennbare Gase/Dämpfe. Bil­det unter heftiger Wärme­ent­wick­lung mit Phosphor­pentoxid und konzen­trierter Schwefel­säure ge­fähr­liche Ga­se und Dämpfe . Bil­det mit Salpeter­säure ge­fähr­liche Ga­se und Dämpfe (z.B. Kohlen­monoxid, Stick­oxide).
WGK: 1 (schwach wassergefährdend)