GisChem

Wasserstoffperoxid

Auszug aus:
Datenblatt

Wasserstoffperoxid: Explosionsgefahren / Gefährliche Reaktionen

Dämpfe sind schwerer als Luft und bilden ab einer Dampfkonzentration von 40 % Wasserstoffperoxid explosionsfähige Atmosphäre (selbst unter Inertgas!).
Reagiert heftig mit orga­nischen Lösungs­mitteln, Alko­holen, Alde­hyden, Ketonen wie z.B. Aceton, Ethern, vielen Me­tallen, Me­tall­pulvern und Me­tall­salzen, Phosphor­pentoxid, Schwefel­säure, Ammoniak, Hydrazin, Rost, Schmutz und Staub. Explosions­gefahr.
Reagiert so heftig mit brennbaren Stoffen, wie z.B. Putz­lappen, Säge­mehl, organischen Substanzen, Öl, Holz, Kork, dass diese z.T. ohne weitere Zündquelle zur Entzün­dung ge­bracht oder einen beste­henden Brand erheb­lich fördern können.
Bei unkontrollierter Reak­tion besteht Explosions­gefahr.
Bil­det unter heftiger Wärme­ent­wick­lung mit Laugen, Natrium­hypochlorit, konzen­trierter Salpeter­säure, Perman­ganaten und Dichromaten ge­fähr­liche Ga­se und Dämpfe (Sauerstoff - Brand­gefahr).
Zersetzt sich bei Erwärmung oder Licht­ein­wir­kung in Wasser und Sauerstoff.
Greift fol­gen­de Werk­stof­fe an: Eisen, Kupfer, Nickel, Chrom, Mangan, Blei, Zink und Edelmetalle.
Greift Gummi und viele Schmier­stoffe an.