Gefahr
Die folgenden Informationen beziehen sich ausschließlich auf die Verwendung von Acetylen in Druckgasflaschen bzw. Einzelflaschenanlagen ohne Hochdruckleitungen z.B. in Werkstätten (Dissousgas).
Einatmen kann zu Gesundheitsschäden führen. Vorübergehend Atembeschwerden, Schwindel und Benommenheit möglich. Bei höheren Konzentrationen besteht Erstickungsgefahr. Achtung: noch vor der Erstickungsgefahr droht ab 2,3 Vol-% Acetylen in Luft die extreme Explosionsgefahr des Gasgemisches.
Extrem entzündbares Gas (H220). Kann auch in Abwesenheit von Luft explosionsartig reagieren (H230). Enthält Gas unter Druck; kann bei Erwärmung explodieren (H280). Acetylen-Gas ist geringfügig leichter als Luft und bildet mit Luft explosionsfähige Atmosphäre. Bei Vorhandensein von Zündquellen erhöhte Explosionsgefahr! Bei hohen Strömungsgeschwindigkeiten können auch mitgerissene Schmutz- oder Rostpartikel als Zündquelle wirken. Acetylengas zerfällt bei höheren Drücken (ab 1,4 bar) oder bei Hitzeeinwirkung explosionsartig, sofern es nicht in Aceton gelöst ist. Reagiert mit starken Oxidationsmitteln unter heftiger Wärmeentwicklung. Bei unkontrollierter Reaktion besteht Explosionsgefahr. Reagiert unter heftiger Wärmeentwicklung z.B. mit Alkalihydroxiden, Halogenen und Hypochloriten. Bildet bei Kontakt mit Gold, Kupfer, Silber, Quecksilber und Schwermetallsalzen explosive Acetylide.
WGK: nicht wassergefährdend