GisChem

Wasserstoffperoxid

Auszug aus:
Betriebsanweisungsentwurf

Wasserstoffperoxid: Gefahren für Mensch und Umwelt

GHS03 GHS05 GHS07

Gefahr

Ein­atmen, Ver­schlucken oder Haut­kon­takt kann zu Ge­sund­heits­schä­den führen. Gesundheits­schädlich bei Verschlucken oder Einatmen (H302 + H332). Ver­ur­sacht schwere Ver­ätzungen der Haut und schwere Augenschäden (H314). Verursacht schwere Augen­schäden (H318). Kann die Atemwege reizen (H335). Wirkt ätzend auf die Atemwege (EUH071). Vor­über­gehend Schwin­del, Übelkeit, Kopf­schmerzen, Missempfin­dungen der Haut mög­lich. Kann Zit­tern, Krämpfe ver­ur­sachen. Be­schwer­den kön­nen auch erst spä­ter auf­tre­ten.
Kann Brand oder Explosion verursachen; starkes Oxidationsmittel (H271). Dämpfe sind schwerer als Luft und bilden ab einer Dampfkonzentration von 40 % Wasserstoffperoxid explosionsfähige Atmosphäre (selbst unter Inertgas!). Reagiert heftig mit orga­nischen Lösungs­mitteln, Alko­holen, Alde­hyden, Keto­nen wie z.B. Aceton, Ethern, vielen Me­tallen, Me­tall­pulvern und Me­tall­salzen, Phosphor­pentoxid, Schwefel­säure, Ammoniak, Hydrazin, Rost, Schmutz und Staub. Explosions­gefahr. Achtung - im Kon­takt mit brenn­baren Stoffen Ent­zün­dungs­gefahr! Bei unkon­trollierter Reak­tion besteht Explo­sions­gefahr. Bil­det unter heftiger Wärme­ent­wick­lung mit Laugen, Natrium­hypochlorit, konzen­trierter Salpeter­säure, Perman­ganaten und Dichromaten ge­fähr­liche Ga­se und Dämpfe (Sauerstoff - Brand­gefahr).
WGK: 1 (schwach wassergefährdend)