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Glossar

Reduktionsmittel
 
Reduktionsmittel sind solche Elemente und Verbindungen, die bestrebt sind, an andere Stoffe Elektronen abzugeben. Reduktionsreaktionen sind i.d.R. mit starker Energiefreisetzung verbunden, da es dabei zur Ausbildung stabiler Elektronenschalen unter Übergang in einen energieärmeren Zustand kommt.

Zu den Reduktionsmittel zählen z.B.:
 
- Wasserstoff oder Wasserstoff an homogenen oder heterogenen Katalysatoren (z.B. Raney-Katalysatoren),
- Alkalimetalle (z.B. Lithium, Natrium, Kalium),
- Alkalimetalle in flüssigem Ammoniak,
- Natrium in Alkoholen,
- Erdalkalimetalle,
- Zink-Staub,
- Übergangsmetalle in niedrigen Oxidationsstufen,
- Sulfite, Hydrogensulfite, Dithionite,
- Bor-Stickstoff-Verbindungen,
- Metallhydride und komplexe Hydride von Aluminium oder Bor (z.B. Alanate, Boranate),
- Metallorganische Verbindungen (z.B. Alkyllithium),
- Siliciumorganische Verbindungen,
- Alkohole, Polyole, Polyphenole, Diimine.

Aktuelles

GDA Gefahrstoff-Check online

Mit dem GDA Gefahrstoff-Check können die Gefährdungen für die Beschäftigten durch krebserzeugende Gefahrstoffe am Arbeitsplatz vorausschauend und effektiv erkannt und Schutzmaßnahmen getroffen werden. Er unterstützt insbesondere kleinere und mittlere Unternehmen beim Einstieg in die Gefährdungsbeurteilung.

Lagerung von Gefahrstoffen - DGUV I 213-084 und DGUV I 213-085 an TRGS 510 angepasst

Nach der Veröffentlichung der TRGS 510 (Lagerung von Gefahrstoffen in ortsbeweglichen Behältern) sind die Merkblätter M062 Lagerung von Gefahrstoffen (DGUV I 213-084) und M063 Lagerung von Gefahrstoffen – Häufig gestellte Fragen (DGUV Information 213-085) aktualisiert.